KI-Anwendungen in den Streitkräften

Die­ser Bei­trag baut auf dem Arti­kel „Künst­li­che Intel­li­genz (KI) und KI-Anwen­dun­gen – was ist das?“ auf und nimmt des­sen grund­le­gen­de Defi­ni­tio­nen sowie Ein­ord­nun­gen als Aus­gangs­punkt. Hin­weis zur Ent­ste­hung: Die­ser Arti­kel wur­de mit Hil­fe von ChatGPT‑5 ver­fasst.

Lesen Sie hier den Arti­kel: KI-Anwen­dun­gen in den Streit­kräf­ten

Der Autor Oberst­leut­nant i.G. Maxi­mi­li­an Har­hau­sen ist als Refe­rent für Cyber-Ope­ra­tio­nen sowie als Beauf­trag­ter für Künst­li­che Intel­li­genz im Stra­te­gie­re­fe­rat des Kom­man­dos Cyber- und Infor­ma­ti­ons­raum ein­ge­setzt.

Führungswechsel — Generalleutnant Freuding ist der neue Inspekteur Heer

Im Rah­men eines fei­er­li­chen Appells von Abord­nun­gen des Kom­man­dos Heer, der 1. und 10. Pan­zer­di­vi­si­on, der Divi­si­on Schnel­le Kräf­te, der Hei­mat­schutz­di­vi­si­on sowie der Deut­schen Antei­le bei den Mul­ti­na­tio­na­len Korps, des Aus­bil­dungs­kom­man­dos und des Amts für Hee­res­ent­wick­lung am 1. Okto­ber auf dem Para­de­platz in der Von-Har­den­berg-Kaser­ne in Straus­berg hat der Gene­ral­inspek­teur der Bun­des­wehr, Gene­ral Cars­ten Breu­er im Bei­sein des Bun­des­mi­nis­ters der Ver­tei­di­gung, Boris Pis­to­ri­us sowie von zahl­rei­chen Gäs­ten aus Poli­tik und Mili­tär das Kom­man­do über das Deut­sche Heer sowie die Auf­ga­ben des Inspek­teurs des Hee­res (InspH) von Gene­ral­leut­nant Alfons Mais an Gene­ral­leut­nant Dr. Chris­ti­an Freu­ding über­ge­ben.

Lesen Sie bei Bundeswehr.de: Füh­rungs­wech­sel — Gene­ral­leut­nant Freu­ding ist der neue Inspek­teur des Hee­res

Wei­te­re Links zur Inter­net-Bericht­erstat­tung über die­sen InspH-Wech­sel sowie zum mili­tä­ri­schen Lebens­lauf und Tages­be­fehl des neu­en InspH fin­den Sie auf unse­rer Sei­te: Inspek­teur Heer — Gene­ral­leut­nant Dr. Chris­ti­an Freu­ding

Umbau der BMVg-Spitze: Neue Strukturen, ein paar neue Namen

Zum 1. Okto­ber 2025 hat das Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Ver­tei­di­gung sei­ne neue Struk­tur ein­ge­nom­men. Die wesent­li­chen Ände­run­gen waren bereits seit Juli bekannt gewor­den und kön­nen der bereits vor­han­de­nen FmR-Web­page „Füh­rungs­fä­hig­keit stär­ken, Beschaf­fung beschleu­ni­gen, Auf­wuchs sichern“ ent­nom­men wer­den. Für den Bereich „Cyber/IT“ (CIT) ist von Inter­es­se, dass GenLt Micha­el Vet­ter, der frü­he­re Lei­ter der bis­he­ri­gen Abtei­lung „CIT“, die zusam­men mit der bis­he­ri­gen Abtei­lung „Pla­nung“ in der neu­en Abtei­lung „Inno­va­ti­on und Cyber“ (IC) auf­ge­gan­gen ist, nun Lei­ter die­ser neu­en Abtei­lung gewor­den ist, wodurch für den Bereich „Cyber/IT“ eine inhalt­li­che Kon­ti­nui­tät erwar­tet wer­den kann.
Auch auf Ebe­ne der Refe­ra­te in der neu­en Unter­ab­tei­lung „IC III — Fähig­kei­ten Cyber/IT“ scheint es kei­ne grö­ße­ren Ände­run­gen gege­ben zu haben. 
Lesen Sie hier einen ent­spre­chen­den Bericht von augengeradeaus.net über die Ein­nah­me der neu­en BMVg-Struk­tur zum 1. Okto­ber 2025: Umbau der BMVg-Spit­ze: Neue Struk­tu­ren, ein paar neue Namen
Fin­den Sie dar­über hin­aus hier das neue BMVg-Orga­ni­gramm mit Stand: 1. Okto­ber 2025

Dazu ergän­zend hier ein Gast­kom­men­tar bei loyal.de: Minis­te­ri­um auf der Suche nach sich selbst

Im Doppelpack: Der Fernmeldeaufklärungstrupp der Elektronischen Kampfführung

Zwei Men­schen, zwei Wege und ein gemein­sa­mer Auf­trag: Stabs­un­ter­of­fi­zier M. P. und Haupt­feld­we­bel N. F. bil­den zusam­men einen MoGe­FA­Mo­bi­les Geschütz­tes Fern­mel­de­auf­klä­rungs­fahr­zeug-Trupp. Sie arbei­ten Tag und Nacht, um ein mög­lichst detail­lier­tes Lage­bild bei der Mis­si­on Vigi­lant Owl in Litau­en zu gene­rie­ren.

Lesen Sie bei PIZ CIR: Vigi­lant Owl 2025 — Im Dop­pel­pack: Der Fern­mel­de­auf­klä­rungs­trupp der Elek­tro­ni­schen Kampf­füh­rung

Ergän­zend dazu bei S&T: MoGe­FA – Bun­des­wehr erhält geschütz­te Fern­mel­de­auf­klä­rungs­fahr­zeu­ge

Neues niederländisches Cyber- und Elektronikbataillon

Mit einer fei­er­li­chen Zere­mo­nie auf dem Armee­stütz­punkt Stroe hat die nie­der­län­di­sche Armee die Grün­dung des 101. Batail­lon für Cyber- und elek­tro­ma­gne­ti­sche Akti­vi­tä­ten (CEMA) gefei­ert. Das CEMA-Batail­lon hat die Auf­ga­be, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Com­pu­ter­sys­te­me zu beein­flus­sen.

Lesen Sie dazu bei mili­tär Aktu­ell — Streit­kräf­te Inter­na­tio­nal — Nie­der­lan­de: Neu­es Cyber- und Elek­tronik­ba­tail­lon
Ergän­zen­de Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie auf unse­rer Sei­te: “Nie­der­län­di­sches “CEMA-Batail­lon”

Generalmajor Heico Hübner neuer Stv. Inspekteur Heer

Neben dem Per­so­nal­wech­sel auf dem Dienst­pos­ten des Inspek­teur des Hee­res Ende Sep­tem­ber von GenLt Alfons Mais zu Gen­Maj Dr. Chris­ti­an Freu­dig wech­selt im sel­ben Zeit­raum auch der Dienst­pos­ten des Stell­ver­tre­ten­den Inspek­teur des Hee­res und Kom­man­deurs der Mili­tä­ri­schen Grund­or­ga­ni­sa­ti­on des Hee­res von GenLt Andre­as Mar­low an Gen­Maj Hei­co Hüb­ner, bis­he­ri­ger Kom­man­deur der 1. Pan­zer­di­vi­si­on — Lesen Sie dazu im Ein­zel­nen die nach­fol­gen­de Mel­dung von cpm DEFENCE-NETWORK: Gene­ral­ma­jor Hei­co Hüb­ner neu­er Stv. Inspek­teur Heer
Als Kom­man­deur der Mili­tä­ri­schen Grund­or­ga­ni­sa­ti­on des Hee­res wird Gen­Maj Hüb­ner u.a. auch für die Wei­ter­ent­wick­lung des Hee­res und damit auch der Fern­mel­de­trup­pe sowie der Füh­rungs­un­ter­stüt­zung im Heer und für die IT-Pro­jek­te des Hee­res zustän­dig sein.
Sein Nach­fol­ger als Kom­man­deur der 1. Pan­zer­di­vi­si­on ist seit seit Anfang Sep­tem­ber Brig­Gen Alex­an­der Kro­ne, davor Kom­man­deur des Kom­man­dos Spe­zi­al­kräf­te (Nach­fol­ger: Brig­Gen Andre­as Küh­ne), der auch zwei Ver­wen­dun­gen im FGG 6 — S6 PzGrenBtl 12 und G6 der 14. PzG­ren­Div — hat­te und dar­über hin­aus als Kdr PzGren­Brig 37 „Sach­sen“ inten­siv mit der dor­ti­gen Ein­füh­rung des „Batt­le Manage­ment Sys­tem“ für VJTF(L) 2023 befasst war — sie­he mili­tä­ri­schen Vita Bri­ga­de­ge­ne­ral Alex­an­der Kro­ne.
Dar­über hin­aus gab es bereits Anfang August einen wei­te­ren Per­so­nal­wech­sel im Kom­man­do Heer: Der bis­he­ri­ge Chef des Sta­bes, Gen­Maj Jared Sem­britz­ki wech­sel­te als Kom­man­deur zur Divi­si­on Schnel­le Kräf­te (Nach­fol­ger: N.N.).
Ins­ge­samt kommt es dadurch bis Ende Sep­tem­ber zu einem fast voll­stän­di­gen Per­so­nal­wech­sel auf Ebe­ne der Hee­res­füh­rung im KdoH und der DivKdr: Auf ihren Dienst­pos­ten ver­blei­ben nur der Kom­man­deur des Feld­hee­res, GenLt Harald Gan­te und der Kom­man­deur der 10. Pan­zer­di­vi­si­on, Gen­Maj Jörg See.“

Nachruf auf Oberst a.D. Georg Schrenk

Über­ra­schend und uner­war­tet ist am 17. Sep­tem­ber 2025 Oberst a.D. Georg Schrenk, seit 2007 einer der drei Ehren­vor­sit­zen­den des Fern­mel­de­rings e.V. sowie des­sen fünf­ter, lang­jäh­ri­ger Vor­sit­zen­der (1998 — 2007) im 77. Lebens­jahr in Dil­lin­gen an der Donau ver­stor­ben.

Lesen Sie hier den Nach­ruf und die Trau­er­re­de von Oberst Kai Heß “Oberst a.D. Georg Schrenk”

Einsatzbereites 5G-Netz für die deutsche Bundeswehr

His­to­risch bedingt und tra­di­tio­nell wer­den für mili­tä­ri­sche draht­lo­se Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on Funk, „Mesh“-(SDR-)Funknetze, Daten-Links und SATCOM genutzt, was aber unter den heu­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen — ins­be­son­de­re hin­sicht­lich Nut­zung des Elek­tro­ma­gne­ti­schen Spek­trums und des dort geführ­ten Elek­tro­ma­gne­ti­schen Kamp­fes — an Gren­zen im Hin­blick auf z.B. Ver­füg­bar­keit, Durch­gän­gig­keit und Zeit­ver­hal­ten stößt. Zel­lu­la­re Mobil­funk­net­ze könn­ten inso­fern auch für mili­tä­ri­sche Zwe­cke ein Teil der Lösung sein — lesen Sie dazu einen von der fin­ni­schen IT-Fir­ma Nokia gespon­ser­ten Arti­kel in „Sol­dat & Tech­nik“ über ein 5G-Netz für die Bun­des­wehr: Ein­satz­be­rei­tes 5G-Netz für die deut­sche Bun­des­wehr

Ergän­zend dazu bei ARMADA: 5G is powe­ring fas­ter, smar­ter and more effi­ci­ent defen­se ope­ra­ti­ons
und bei ESD: Is Cel­lu­lar Con­nec­ti­vi­ty the Key to UAV and UGV Batt­le­field Domi­nan­ce?

D‑LBO: Bundeswehr erhält Generallizenz für SitaWare Edge von Systematic

Im Rah­men des Pro­gramms „Digi­ta­li­sie­rung land­ba­sier­ter Ope­ra­tio­nen“ (D‑LBO) ist für die Nut­zung durch abge­ses­se­ne Kräf­te eine Bun­des­wehr-Gene­ral­li­zenz für „Sita­Wa­re Edge“ der däni­schen Fa. SYSTEMATIC beschafft wor­den.
Die­se soll im Rah­men des „Mis­si­on Enab­ling Ser­vice Bun­des­wehr“ (MES­Bw) als Vari­an­te „Por­ta­ble“ ein­ge­setzt wer­den und ergänzt die bereits vor­han­de­nen Vari­an­ten „Com­mand Post“ mit „Sita­Wa­re Head­quar­ters“ für die Gefechts­stands­ebe­ne und „Moun­ta­ble“ mit „Sita­Wa­re Front­li­ne“ für (Gefechts-) Fahr­zeu­ge.
Damit ist nun eine ein­heit­li­che und durch­gän­gi­ge „Batt­le Manage­ment Sys­tem Suite“ für einen inter­ope­ra­blen Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­bund zur Ope­ra­ti­ons­füh­rung von der Ebe­ne sta­tio­nä­rer oder ver­le­ge­fä­hi­ger Gefechts­stän­de über mobi­le Sys­te­me in Fahr­zeu­gen bis hin zu abge­ses­se­nen Kräf­ten ver­füg­bar.
Dabei hat sich „Sita­Wa­re Edge“ von SYSTEMATIC gegen die Soft­ware „GLADIUS“ der deut­schen Fa. Rhein­me­tall durch­ge­setzt, die bis­her im Rah­men des Pro­jekts „Infan­te­rist der Zukunft“ (IdZ) durch abge­ses­se­ne Kräf­te genutzt wird. Ent­schei­dend hier­für war wohl auch die Inter­ope­ra­bi­li­tät mit den meis­ten NATO-Part­nern — u.a. US Army Euro­pe und Bri­tish Army, die eben­falls Sita­Wa­re nut­zen.

Lesen Sie dazu bei Hartpunkt.de: D‑LBO: Bun­des­wehr erhält Gene­ral­li­zenz für Sita­Wa­re Edge von Sys­te­ma­tic
und bei Streit­kräf­te Inter­na­tio­nal: BUNDESWEHR BESCHAFFT GENERALLIZENZ FÜR SITAWARE EDGE

Ergän­zend dazu bei Systematik.com: Sita­Wa­re Suite
und bei Rheinmetall.com: Sol­da­ten­sys­tem Gla­di­us 2.0

Combat Cloud: Vernetzte Führung im Gefecht der Zukunft

Der Krieg in der Ukrai­ne zeigt ein­drück­lich: Klas­si­sche Füh­rungs­ein­rich­tun­gen sind auf­grund ihrer Grö­ße, Zen­tra­li­tät und ihrer Auf­klär­bar­keit u.a. im Elek­tro­ma­gne­ti­schen Spek­trum zu prio­ri­sier­ten Zie­len gewor­den. Die dar­aus resul­tie­ren­den For­de­run­gen nach Auf­lo­cke­rung, Aut­ar­kie und Beweg­lich­keit sind fol­ge­rich­tig, stel­len aber die Ver­net­zung von Füh­rungs­mit­teln vor ganz neue Her­aus­for­de­run­gen. Ande­rer­seits steigt auf­grund der tech­ni­schen Ent­wick­lun­gen im Bereich der Künst­li­chen Intel­li­genz sowie des Droh­nen­ein­sat­zes der Bedarf an gefechts­feld­na­her Daten- und Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung. Die Umset­zung die­ser gegen­sätz­li­chen Anfor­de­run­gen wird erschwert durch die hete­ro­ge­nen IT-Platt­for­men, die dazu bis­lang in der Bun­des­wehr sowie der NATO genutzt wer­den und die des­halb eine weit­rei­chen­de
Hard­ware-Stan­dar­di­sie­rung uto­pisch machen. Um die­sen Her­aus­for­de­run­gen zu begeg­nen, kön­nen aber Cloud-Archi­tek­tu­ren sowie moder­ne, dezen­tra­le „Data Cen­tric Security“-Lösungen zur siche­ren Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑über­tra­gung ein­ge­setzt wer­den.

Lesen Sie dazu hier die Kurz­fas­sung eines Arti­kels des Hardt­hö­hen-Kuriers: Com­bat Cloud: Ver­netz­te Füh­rung im Gefecht der Zukunft