Die Vergabe-Roadmap der BWI für den Zeitraum 2024–2029 sieht ein Volumen von sechs Milliarden Euro vor. Dies erklärte Sandra Luppa auf den BWI Industry Days 2024 in Berlin.
Um auf das Intranet und die Services der Bundeswehr zugreifen zu können braucht es einen sicheren Zugang. Hierfür setzt die BWI schon seit längerem auf das bayrische Unternehmen genua, das mittlerweile zur Bundesdruckerei gehört. Über den hochsicheren VPN Software Client genuconnect können durch den nun geschlossenen Rahmenvertrag perspektivisch bis zu 250.000 User sicher und remote auf Bundeswehr-IT zugreifen. Das Roll-out der Lösung hat bereits begonnen.
Die Digitalisierung der Bundeswehr war in der Vergangenheit oftmals in der Kritik, doch wie berechtigt sind die Vorwürfe und geht es wirklich nicht Voran, wie manchmal der Eindruck entsteht? Beim Technologieforum des FKIE tauschten sich die Stv. Inspekteure der vier Teilstreitkräfte zum Stand und den weiteren Schritten im Bereich der Digitalisierung der Bundeswehr aus.
Was ist der Cyberraum und was macht eigentlich ein ITInformationstechnik-Feldwebel? Wer etwas wissen will, sucht in der Regel erst einmal auf Google. Bei den durchaus komplexen Themen des Cyber- und Informationsraums der Bundeswehr kann das eine längere Recherche werden. Hier gibt es Antworten auf die häufigsten Suchanfragen bei Google zur Teilstreitkraft CIRCyber- und Informationsraum.
Besonders bei langen Seefahrten möchte jede Soldatin und jeder Soldat Kontakt in die Heimat halten. Mit einem neuen System probt die Marine während des Indo-Pacific Deployments 2024, wie verfügbar und belastbar diese schnelle Internetverbindung für die private Betreuungskommunikation ist.
Am 1. Oktober 2024 jährt sich zum 125. Mal der Beginn der Aufstellung der Telegraphentruppe als eigenständige Truppengattung.
Anläßlich ihres 100-jährigen Bestehens im Jahr 1999 wurde mit Unterstützung u.a. des Fernmelderings e.V. die Bildtafelausstellung „Fernmeldetruppen – Gestern und heute“ zusammengestellt, die zwischenzeitlich punktuell bis in das Jahr 2021 fortgeschrieben wurde und mittlerweile als Dauerausstellung auf den Fluren des Mehrzweckgebäudes der IT-Schule der Bundeswehr in der General-Fellgiebel-Kaserne in Pöcking-Maxhof gezeigt wird.
Die Bildtafeln dieser Ausstellung werden auf dieser Webpage vorgestellt, um im 125. Jubiläumsjahr die Vorgeschichte und Geschichte der Telegraphen-/Nachrichten-/Fernmelde-/IT-/EloKa-Truppen zu dokumentieren sowie an Meilensteine ihrer Entwicklung und ihres Einsatzes zu erinnern.
Die Vorgeschichte der Telegraphen-/Nachrichten-/Fernmelde-/IT-/EloKa-Truppenbeginnt dabei mit der militärischen Nutzung von optisch-mechanischer Telegraphiedurch die Preußische Armee ab 1830 und von elektromagnetischer Telegraphie ab 1847; ihre Geschichte als eigenständige Truppengattungbeginnt mit der Aufstellung der ersten Telegraphenbataillone in der Preußischen Armee ab 1899.
Die Bundeswehr passt sich der aufgezwungenen Bedrohungslage an. Die Aufstellung des Operativen Führungskommandos und des Unterstützungskommandos am 1. Oktober 2024 sind wichtige Meilensteine dieser Anpassung. Zudem sind erste Unterstellungswechsel umgesetzt worden. Massstab der neuen Organisationsstruktur ist Verteidigungsfähigkeit.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags genehmigte am 25. September einen Vertrag für das Rüstungsprogramm D‑LBO Digitalisierung Landbasierte Operationen. Zudem wurde die Beschaffung von neuen Funkgeräten bewilligt.
Einige werden den sogenannten Ackerschnacker noch kennen: den Feldfernsprecher FF-OB/ZB, der kabelgebunden und kurbelbetrieben die Kommunikation zwischen Gefechtsständen ermöglichte und heute zahlreich auf Anzeigenportalen als Feldtelefon angeboten wird. Mit heutigen Funknetzen sollte die alte Technik nicht mehr nötig sein, könnte man denken. Doch das Beispiel Ukraine zeigt, wie wichtig eine störungsfreie und abhörsichere Kommunikation via Ackerschnacker ist. Die Unternehmen Intec und Solifos treten jetzt mit einer modernen Version an mögliche Kunden heran.
Die bisherige Struktur der IT-Bataillone war optimiert für Aufträge im Rahmen von Stabilisierungsoperationen und internationalem Krisenmanagement. Sie hatte das Ziel, die Anbindung nationaler wie auch multinationaler Einsatzkräfte mit verlegefähigen IT-Elementen bestmöglich zu unterstützen. Die Bereitstellung geforderter IT-Services erfolgte im Einsatzland meist aus Feldlagern heraus, unterlag einer relativ geringen kinetischen Bedrohung und konnte sich grundsätzlich und regelmäßig auf redundante Übertragungsmedien mit hoher Bandbreite abstützen.