Am 7. Juli 2025 fand in der Astor Film Lounge in Berlin der Software Defined Defence (SDD) Sprint Demo-Day statt. Höhepunkt war die Vorstellung von acht Prototypen, die im Rahmen des SDD Sprints aus mehr als 130 eingereichten Ideen durch Soldatinnen und Soldaten entwickelt worden sind – unterstützt durch agile Coaches und technologische Expertise aus der Innovationslandschaft.
Während das erste der drei neuen deutschen Flottendienstboote der Klasse 424 Ende Februar diesen Jahres erst auf Kiel gelegt wurde, insofern noch im Bau ist und voraussichtlich erst 2029 in Dienst gestellt werden soll, wurde Anfang Juli das erste von zwei vergleichbaren polnischen Fm-/EloAufkl-Schiffen nach einer Bauzeit von nur etwa eineinhalb Jahren für den Schiffskörper vom Stapel gelassen — es folgen allerdings noch die Ausrüstung insbesondere mit der Fm-/EloAufkl-Ausstattung und eine See-Erprobung. Bei vergleichbarem Zeitbedarf hierfür wie bei dem ersten neuen deutschen Flottendienstboot sollte also das erste polnische Fm-/EloAufkl-Schiff voraussichtlich ab Ende 2027 in Dienst gestellt werden können. Interessant auch, dass dieses erste polnische Fm-/EloAufkl-Schiff nach dem polnischen Mathematiker und Kryptoanalytiker Jerzy Różycki benannt werden soll, der bereits 1932, also weit vor dem 2. Weltkrieg an der Lösung des Verfahrens der deutschen Schlüsselmaschine „ENIGMA“ beteiligt war — im Gegensatz zur Praxis der deutschen Marine, ihre Schiffe und Boote nicht nach Personen zu benennen.
Eine aktuelle Ausschreibung des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Vergabenummer TED 368003–2025 hat es in sich: Bis August 2026 sollen alle drei Fregatten der Klasse F124 mit einem Ship-Shore-Ship Buffer on Ship (SSSB) ausgerüstet werden.
In seinem Newsletter II/2025 blickt AFCEA Bonn e.V. zurück auf seine Aktivitäten im 1. Halbjahr 2025 — die Fachveranstaltung mit dem BMVg zur architekturbasierten Führungsfähigkeit Ende April, die AFCEA-Fachausstellung 2025 Ende Mai und seine Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands Anfang Juni. Neues AFCEA-Vorstandsmitglied für den Bereich „Bundeswehr“ ist demnach Oberst Tim Zahn, AbtLtr Chief Digitisation Officer (CDO) und General der Fernmeldetruppe im Kommando Heer als Nachfolger von Major General (Temporary Rank) Rainer Beeck, seit Anfang April Commander NATO Communications & Informations Group (NCISG). Im abschließenden Blick voraus werden für das IV. Quartal vier geplante AFCEA-Veranstaltungen angekündigt: Demnach wird dieses Jahr keine Koblenzer IT-Tagung stattfinden !
Der Versand der aktuellen F‑Flagge 1–2025, des Vereinsmagazins des Fernmelderings hat begonnen. Lesen Sie hier die Vorabinformation zur F‑Flagge 1–2025
Informationssicherheit gewinnt stetig an Bedeutung, da Informationen zunehmend elektronisch erzeugt, verarbeitet und übertragen werden. Gerade im militärischen Umfeld, in dem die Vertraulichkeit sensibler Informationen besonders wichtig ist, ist der Schutz dieser Informationen unerlässlich. Auch die Technik als solche kann ein Schwachpunkt sein.
Satelliten sind für moderne, vernetzte Gesellschaften und deren Streitkräfte essenziell. Der Weltraum ist aufgrund dieser Abhängigkeiten zu einem militärischen Operationsraum geworden. Beim Besuch im Weltraumkommando betont der Inspekteur der Luftwaffe: „Nur wer im Weltraum präsent und handlungsfähig ist und bleibt, kann Sicherheit am Boden, in der Luft, auf der See und im Cyberraum garantieren.“
Einsatznahe IT bei der Großübung Gelber Merkur: Mitarbeiter der BWI haben die Bundeswehr vor Ort erfolgreich in der Übungssteuerung und bei der Führung der IT-Lage unterstützt.
Am 1. Oktober 2024 jährte sich zum 125. Mal der Beginn der Aufstellung der Telegraphentruppe als eigenständige Truppengattung.
Anläßlich ihres 100-jährigen Bestehens im Jahr 1999 wurde mit Unterstützung u.a. des Fernmelderings e.V. die Bildtafelausstellung „Fernmeldetruppen – Gestern und heute“ zusammengestellt, die zwischenzeitlich punktuell bis in das Jahr 2021 fortgeschrieben wurde und mittlerweile als Dauerausstellung auf den Fluren des Mehrzweckgebäudes der IT-Schule der Bundeswehr in der General-Fellgiebel-Kaserne in Pöcking-Maxhof gezeigt wird.
Die Bildtafeln dieser Ausstellung werden auf dieser Webpage vorgestellt, um im 125. Jubiläumsjahr die Vorgeschichte und Geschichte der Telegraphen-/Nachrichten-/Fernmelde-/IT-/EloKa-Truppen zu dokumentieren sowie an Meilensteine ihrer Entwicklung und ihres Einsatzes zu erinnern.
Die Vorgeschichte der Telegraphen-/Nachrichten-/Fernmelde-/IT-/EloKa-Truppenbeginnt dabei mit der militärischen Nutzung von optisch-mechanischer Telegraphiedurch die Preußische Armee ab 1830 und von elektromagnetischer Telegraphie ab 1847; ihre Geschichte als eigenständige Truppengattungbeginnt mit der Aufstellung der ersten Telegraphenbataillone in der Preußischen Armee ab 1899.