Tafel 54 — 55, 59, 60 — 62 und 64 — 65 der Bildtafelausstellung “Fernmeldetruppen – Gestern und heute”

Nach der Vor­stel­lung der Bild­ta­feln zur Auf­stel­lung der Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res in der Bun­des­wehr sowie zu ihrer Orga­ni­sa­ti­on und mate­ri­el­len Aus­stat­tung sowie zu ihren Ein­satz­grund­sät­zen im Zeit­raum 1956 — 1989 wird die Serie zu o.a. Bild­ta­fel­aus­stel­lung mit Anmer­kun­gen zu den Bild­ta­feln zur Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res nach dem Ende des Kal­ten Krie­ges ab 1990 und zu den Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­kräf­ten der Streit­kräf­te­ba­sis ab 2002 fort­ge­setzt.  

Oberst a.D. Peter Uffel­mann

Die Wie­der­her­stel­lung der Ein­heit Deutsch­lands und die dar­aus resul­tie­ren­den Erfor­der­nis­se sowie die dadurch aus­ge­lös­te 1. Reform­pha­se von 1990 — 1996 mit der “Hee­res­truk­tur 5 (N)” führ­ten zu einer dras­ti­schen Redu­zie­rung und Neu­struk­tu­rie­rung des Hee­res in das „Heer der Ein­heit“, aber auch der Fern­mel­de­trup­pe bei gleich­zei­ti­ger Über­nah­me von aus­ge­wähl­ten Berufs- und Zeit­sol­da­ten der NVA bzw. deren Nach­rTr.
Bestim­mend für die­se Redu­zie­rung und Neu­struk­tu­rie­rung der Fern­mel­de­trup­pe waren fol­gen­de Rah­men­be­din­gun­gen:

  • Sicher­stel­lung der Füh­rungs­fä­hig­keit bei Über­nah­me der NVA;
  • Vor­läu­fi­ge Über­nah­me des (Rest-)Personals der NVA-Nach­rich­ten­trup­pen­tei­le;
  • Über­nah­me und Inte­gra­ti­on des durch die NVA genutz­ten soge­nann­ten „Stabs-/S1-Net­zes“, des „Inte­grier­ten Stabs­net­zes der Par­tei- und Staats­füh­rung der DDR und der bewaff­ne­ten Orga­ne“ – eines Selbst­wähl-Fern­sprech­net­zes sowie zur Fern­schreib- und Daten­über­tra­gung, des­sen Lei­tungs­we­ge zwi­schen den Haupt‑, Kno­ten- und Ver­mitt­lungs­stel­len des Net­zes bei der DP der DDR ange­mie­tet sowie aus dem Grund­netz des Staat­li­chen Nach­rich­ten­we­sens (GSN) der DDR bereit­ge­stellt wur­den – in das Fern­mel­de­sys­tem der Bun­des­wehr (FmSysBw);
  • Redu­zie­rung der Fern­mel­de­trup­pe Fern­mel­de­ver­bin­dungs­dienst (FmTr FmVbdgD­st) um min­des­tens 11 Ver­bän­de in den alten Bun­des­län­dern.

Für die Fern­mel­de­trup­pe erga­ben sich im Ver­lau­fe die­ser Ent­wick­lungs­pha­se fol­gen­de wich­ti­ge Ver­än­de­run­gen:

  • ab 1993 Auf­bau einer Über­gangs­struk­tur der Fern­mel­de­trup­pe in den neu­en Bun­des­län­dern unter Umstruk­tu­rie­rung von vier ehe­ma­li­gen NVA-Nach­rich­ten­ba­tail­lo­nen in Fern­mel­de­trup­pen­tei­le (FmBtl 410 und FmKp 411 sowie FmBtl 701 und 801);
  • Orga­ni­sa­to­ri­sche Zusam­men­füh­rung von Stabs­dienst und Fern­mel­de­ver­bin­dungs­dienst zur „Füh­rungs­un­ter­stüt­zung“, dadurch ent­stan­den z.B. aus bis­he­ri­gen Fern­mel­de­ver­bän­den die Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs-Bri­ga­den und ‑Regi­men­ter;
  • ab Anfang April 1994 Auf­stel­lung der Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­bri­ga­de 900 für die Obers­te Bun­des­wehr­füh­rung unter Her­an­zie­hung von Tei­len des bis­he­ri­gen FmKdo 900 und der Mas­se des bis­he­ri­gen FmKdo 3;
  • Auf­stel­lung von wei­te­ren Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­bri­ga­den für die Korps bzw. von Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­re­gi­men­tern für die WBK/Divisionen;
  • Auf­stel­lung eines Stabs- und Fern­mel­de­re­gi­ments für das Kom­man­do Luft­be­weg­li­che Kräf­te (KLK) unter Her­an­zie­hung von FmBtl 4;
  • Auf­lö­sung von vier Fern­mel­de­kom­man­dos
    # Ende Sep­tem­ber 1993: FmKdo 800,
    # Ende März 1994: FmKdo 3, 850 und 900
  • Auf­lö­sung von 18 Fern­mel­de­ba­tail­lo­nen
    # Ende Sep­tem­ber 1992: FmBtl 2 und LLFm­LehrBtl 9.
    # Ende März 1993: FmBtl 880 (geka­dert),
    # Ende Juni 1993: FmBtl 120 (Elo­Ka) und FmBtl 830 (geka­dert;
    # Ende Sep­tem­ber 1993: FmBtl 12, 330, 620, 810, 860 und 870
    # Ende Dezem­ber 1993: FmBtl 3 und 7
    # Ende März 1994: FmBtl 910, 960 und 970
    # Ende Juni 1994: FmBtl 11
    # Ende März 1995: FmBtl 130    
    sowie des FmAus-Zen­trums 910 (Ende Dezem­ber 1993)
  • Umglie­de­run­gen/-benen­nun­gen
    # FmKdo 600: Ende Sep­tem­ber 1993 in FüUst­gRgt 10
    FmKdo 1: 1994 in Signal Sup­port Group des I. (DEU/NLD) Korps/FüUstgBrig 1, 1995 in FüUstgBrig I. (DEU/NLD) Korps
    FmKdo 2: Ende März 1993 in FüUstgBrig 2
    FmBtl 820: Ende März 1993 in St/FmBtl 820
    FmBtl 840 (NORTHAG) und FmBtl 890 (CENTAG): ab Okto­ber 1994 in FmRgt 990 (LANDCENT)
    FmBtl 920: Ende März 1994 in FmRgt 920
    FmBtl 930: Ende März 1994 in FmRgt 930
    # FmBtl 1: 1994 Umglie­de­rung in St/FmBtl 1
    # FmBtl 4: 1994 Umglie­de­rung in St/FmRgt 4 (KLK)
    # FmBtl 5: 1993 Umglie­de­rung in St/FmBtl 5
    # FmBtl 6: 1993 Umglie­de­rung in St/FmBtl 6
    GebFmBtl 8: Anfang Janu­ar 1992 Umbe­nen­nung in GebFm­LehrBtl 8, im Sep­tem­ber 1994 Umglie­de­rung in GebSt/FmLehrBtl 8
    # FmBtl 10: Umglie­de­rung in St/FmBtl 10;
  • Umbe­nen­nung des Fern­mel­de­am­tes der Bun­des­wehr (FmABw) in „Amt für Fern­mel­de- und Infor­ma­ti­ons­sys­tem der Bun­des­wehr (AFmISBw);
  • Über­nah­me der Mili­tär­tech­ni­schen Schu­le der Nach­rich­ten­trup­pe der NVA (MTS­NaTr) in Frankfurt/Oder ab Febru­ar 1992 als Lehr­grup­pe C der Fern­mel­de­schu­le und Fach­schu­le des Hee­res für Elek­tro­tech­nik sowie im Sep­tem­ber 1994  Über­füh­rung der bis­he­ri­gen Aus­bil­dung von Nach­rich­ten­tech­ni­kern in die Lehr­grup­pe B nach Pöcking;
  • Umbe­nen­nung der Bereichs­fern­mel­de­füh­rer (= RELLA) in Füh­rer der Fern­mel­de­sys­tem­ab­schnit­te der Bun­des­wehr (Fhr FmSys­Ab­schnBw);
  • Schaf­fung der Neben­funk­ti­on „Gene­ral der Fernmeldetruppe(n)“ für den Kdr FmS/FSHELT ab April 1995 unter Über­nah­me von Auf­ga­ben des bis­he­ri­gen Gene­rals der Füh­rungs­trup­pen im Hee­res­amts – ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Wei­ter­ent­wick­lung der FmTr durch Umglie­de­rung des bis­he­ri­gen Spe­zi­al­sta­bes „Aus­bil­dung, Trup­pen­ver­su­che und Vor­schrif­ten“ an der FmS/FSHELT in die Grup­pe „Wei­ter­ent­wick­lung der FmTr und des Füh­rungs­diens­tes“.

Am Ende die­ser Ent­wick­lungs­pha­se ver­füg­te die Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res nur noch über 22 akti­ve Regi­men­ter bzw. Batail­lo­ne (ein­schließ­lich Elo­Ka, aber ohne FüUst­gRgt und ohne PSVBtl 850) und über eine Gesamt­per­so­nal­stär­ke von 18.589 (1995).

Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res in Hee­res­struk­tur 5 (N), Bild: Bild­ta­fel 54

Nach einer ers­ten vor­läu­fi­gen Netz­ver­ket­tung zwi­schen dem 120-kana­li­gem Ein­satz­netz der Luft­waf­fe über Hitz­acker mit dem Richt­funk­netz der ehe­ma­li­gen NVA-Luft­streit­kräf­te und ‑ver­tei­di­gung nach Kamenz mit­tels mobi­ler Weit­ver­kehrs­kräf­te war eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben in die­ser Pha­se die b.a.w. dau­er­haf­te Ver­ket­tung des durch die NVA genutz­ten soge­nann­ten „Stabs-/S1-Net­zes“ mit dem Fern­mel­de­sys­tem der Bun­des­wehr durch das Her­stel­len und Betrei­ben einer 120-Kanal-Richt­funk­li­nie zwi­schen May­en und Erfurt durch Fern­mel­de­kom­man­do 900, da ins­be­son­de­re in dem bis­he­ri­gen bei­der­sei­ti­gen Grenz­ge­biet die vor­han­de­ne Fern­mel­de­infra­struk­tur völ­lig unzu­rei­chend war, um grenz­über­schrei­ten­de pos­ta­li­sche Fern­mel­de­ver­bin­dun­gen her­zu­stel­len, zu hal­ten und zu betrei­ben. 
Etwas mehr als zwei Jah­re – von Anfang Sep­tem­ber 1990 bis Ende Sep­tem­ber 1992 – wur­de mit die­ser Netz­ver­ket­tung die Führ­bar­keit des Bun­des­wehr-Kom­man­dos Ost – spä­ter des Korps/Territorialkommandos Ost – durch die obers­te Bun­des­wehr­füh­rung sicher­ge­stellt. Dabei wur­den durch­schnitt­lich 400 — 500 Fern­schrei­ben, in Spit­zen­zei­ten auch bis zu 750 pro Tag bear­bei­tet und wei­ter­ge­lei­tet. Mobi­le und orts­fes­te Schalt­stel­len befan­den sich in Bonn, May­en, Kas­tellaun, Jes­berg und Erfurt. Eine zusätz­li­che Über­la­ge­rung bzw. Ent­las­tung brach­te eine kryp­tier­te HF-Schreib­funk­ver­bin­dung mit 1‑KW-HF-Schreib­funk­trupps zwi­schen Bonn und Straus­berg.

Netz­ver­ket­tung zwi­schen FmSysBw und S1-Netz der NVA (1990 — 1992) sowie Anten­nen­turm einer Relais­stel­le der 120-Kanal-Richt­funk­ver­bin­dung zwi­schen May­en und Erfurt,
Graphik/Bild: Bild­ta­fel 54

Die deut­sche Betei­li­gung an der UN-Mis­si­on „UNOSOM II“ in Soma­lia (Mai 1993 — März 1994) mach­te es erfor­der­lich, daß HF-Funk­ver­bin­dun­gen inten­si­ver und erst­mals Satel­li­ten­funk­ver­bin­dun­gen ver­wen­det wur­den. Dazu wur­den zunächst zivi­le, mobil ein­setz­ba­re Ein- und Mehr­ka­nal-SAT­COM-Gerä­te beschafft bzw. ange­mie­tet, die aller­dings erst nach Been­di­gung die­ser deut­schen Betei­li­gung und diver­sen Umrüs­tun­gen gemäß Bun­des­wehr­for­de­run­gen regu­lär ein­ge­führt wer­den konn­ten sowie durch FüUstgBrig 900 (FmBtrbRgt 920: EK-SATCOM und HF-Funk, FmVbdgRgt 930: MK-SATCOM und 120-Kanal-Richt­funk) vor allem für Out-of-area-Ein­sät­ze bereit­ge­hal­ten und ein­ge­setzt wur­den. Dazu wird auch seit Ende Janu­ar 1998 bis heu­te in Gerol­stein eine orts­fes­te MK-SAT­COM-Boden­sta­ti­on betrie­ben. Die o.a. mobi­len MK-SAT­COM-Anla­gen ermög­lich­ten ent­we­der SAT­COM-Ver­bin­dun­gen mit je 2.048 kBit/s als Bün­del, oder mit bis zu 30 Ein­zel­ka­nä­len á 64 kBit/s.

SAT­COM-Ver­bin­dungs­plan und ‑Boden­sta­ti­on bei UNOSOM II, Graphik/Bild: Bild­ta­fel 54

Ab 1994 begann zudem die Ein­füh­rung digi­ta­ler VHF-Funk­ge­rä­te (SEM 93 und SEM 91 mit für Luft­fahr­zeu­ge ange­pass­ter Bau­form) mit inte­grier­tem Kryp­to­an­teil für VS-Geheim bzw. NATO SECRET, stör­re­sis­ten­ter Sprach- und Daten­über­tra­gung sowie erst­ma­lig mit auto­ma­ti­scher Kanal­wahl und Fre­quenz­sprung­ver­fah­ren.

Basis­kon­fi­gu­ra­tio­nen von SEM 93 (1 — Fernbedienung/2 — Betriebsvorgabenspeicher/3 — Betriebs­vor­ga­ben-Erzeu­gungs- und Ver­wal­tungs­ge­rät) und SEM 91 (1 — Funkbediengerät/2 — Funk­ge­rät mit Schwingrahmen/3 — Anten­nen-Logik-Kon­ver­ter),
Bil­der: Fa. Tha­les 

Ab 1996 wur­de mit der Hee­res­st­uk­tur „Neu­es Heer für neue Auf­ga­ben (NHNA)” eine 2. Reform­pha­se wirk­sam, die sich aus der ver­än­der­ten poli­ti­schen Situa­ti­on sowie den rüs­tungs­kon­troll- und bünd­nis­po­li­ti­schen Zwän­gen ergab. Erneut wur­den das Heer und die Fern­mel­de­trup­pe zah­len­mä­ßig ver­rin­gert sowie den Erfor­der­nis­sen gesamt­deut­scher Streit­kräf­te und den inter­na­tio­na­len Ein­sät­zen bei SFOR sowie KFOR ent­spre­chend umstruk­tu­riert und ange­paßt. Durch die Ein­nah­me der Struk­tur „Neu­es Heer für neue Auf­ga­ben“ soll­te nicht zuletzt eine ver­bes­ser­te Ein­satz­be­reit­schaft für die Teil­nah­me an UN-Mis­sio­nen, für Übun­gen bzw. Ein­sät­ze im Rah­men der WEU, des Euro­korps und der „Part­ner­schaft für den Frie­den“ sicher­ge­stellt wer­den.

Für die Fern­mel­de­trup­pen, die mit Erlaß der neu­en HDv 100/100 im Jah­re 1999 aus Fern­mel­de­trup­pe Fern­mel­de­ver­bin­dungs­dienst (FmTr FmVbdgD­st = Mobi­le Fern­mel­de­kräf­te der Obers­ten Bun­des­wehr­füh­run­gund des Hee­res) und Fern­mel­de­trup­pe Elek­tro­ni­scher Kampf (FmTr Elo­Ka = Mobi­le und sta­tio­nä­re Elo­ka-Kräf­te der Obers­ten Bun­des­wehr­füh­rung und des Hee­res) zusam­men­ge­faßt wur­den, bedeu­te­te das u.a. die Auf­lö­sung von zwei Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­ver­bän­den (St/FmBtl 6 und FüUst­gRgt 80 – Ende März 1997) nach Redu­zie­rung der Divi­si­ons- bzw. Wehr­be­reichs­kom­man­dos von acht auf sie­ben, so daß sie seit 1997 aus vier Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs-Bri­ga­den, einer Fern­mel­de­auf­klä­rungs-Bri­ga­de, sie­ben Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs-Regi­men­tern und 21 akti­ven (Stabs/)Fern­mel­de-Regi­men­tern bzw. ‑Batail­lo­nen (ein­schließ­lich Elo­Ka, aber ohne FüUst­gRgt) bestand. 

Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res in Hee­res­struk­tur NHNA, 
Bil­der: Bild­ta­fel 55

Dabei erga­ben sich fol­gen­de wich­ti­ge Ver­än­de­run­gen und neue Auf­ga­ben:

  • Teil­nah­me an der IFOR-/SFOR-/KFOR-Mis­si­on der NATO auf dem Bal­kan, wobei der u.a. von Sol­da­ten des FmRgt 990 fern­mel­de­tech­nisch sicher­ge­stell­te UN-Ein­satz in Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na zur Ver­wen­dung von klei­ne­ren trans­por­ta­blen Satel­li­ten­an­la­gen und Nut­zung von Satel­li­ten der zivi­len „Inter­na­tio­nal Mari­ti­me Satel­li­te Orga­niza­ti­on“ (INMARSAT) führ­te, die Ver­bin­dun­gen sowohl inner­halb des Ein­satz­ge­bie­tes, als auch nach Deutsch­land ermög­lich­ten;

INMAR­SAT-Anla­gen, Bil­der: Bild­ta­fel 55

  • ab 1997 Aus­bau eines digi­ta­len Anschalt­punkt­net­zes (AP-Netz) in Bun­des­wehr­lie­gen­schaf­ten inner­halb von Deutsch­land (ver­län­ger­bar als mobi­le AP über SATCOM-MK- und 120-Kanal-RiFuVbdg auch in Ein­satz­ge­bie­te außer­halb von Deutsch­land) mit AK 94 als Stan­dard-AP für Vier­draht-Kanal- und trans­pa­ren­te Signal­ver­bin­dun­gen mit 2.048 kBit/s feld­mä­ßi­ger Nut­zer des digi­ta­len Über­tra­gungs­net­zes der Bun­des­wehr (DigÜNBw als Teil des ISDNBw) unter Ablö­sung des ana­lo­gen AK-65- und Bun­des­wehr­grund­net­zes,

Anschalt­kas­ten (AK) 94 und Anschalt­mög­lich­kei­ten, 
Bild/Graphik: Quel­le 8, S. 47 sowie AP-Netz, Gra­phik: Quel­le 4, Anla­ge B. 31

  • Nut­zung des ab Ende 1997 ein­ge­führ­ten neu­en voll digi­ta­li­sier­ten mobi­len und bis VS-Geheim zuge­las­se­nen Fern­mel­de­sys­tems AUTOKO 90 (Automati­sier­tes Kommu­ni­ka­ti­ons­netz) mit dem Breit­ban­di­gen inte­grier­ten Gefechtsstandfern­mel­de­netz BIGSTAF (zu Ein­zel­hei­ten sie­he Bild­ta­fel 64, oben rechts) und fol­gen­den Ver­än­de­run­gen bzw. Leis­tungs­stei­ge­run­gen gegen­über AUTOKO I/II: Schaf­fung eines mobi­len, digi­ta­len Kno­ten­fern­mel­de­net­zes, wel­ches die ana­lo­gen Netz­an­tei­le der Fer­ne­be­ne von AUTOKO I/II ersetzt, dabei:

    # Umstel­lung auf EURO­COM-Stan­dard mit DCDM*-Technik, hier­bei 16/32 kBit/s pro Ein­zel­ka­nal, bis 1.024 kBit/s pro Bün­del und 2 MBit/s im ISDNBw-Tran­sit
    *DCDM = Digi­tal­ly con­trol­led Del­ta Modu­la­ti­on (Stand: 4/95)

    # Ein­füh­rung digi­ta­ler Ver­mitt­lungs­tech­nik (MKS 200)

    # Rea­li­sie­rung digi­ta­ler, wähl­fä­hi­ger Netz­über­gän­ge

    # Bereit­stel­lung von Schnitt­stel­len zum Anschluß eines Draht­lo­sen Wählnetzes bzw. Sing­le Chan­nel Radio Access (DWN bzw. SCRA) für die Btl-Ebe­ne, das aber zunächst zurück­ge­stellt und spä­ter nicht ein­ge­führt wur­de sowie zum Anschluss des breit­ban­di­gen inte­grier­ten Gefechts­stand­fern­mel­de­net­zes (BIGSTAF), wovon aber der Funk­an­teil im 51 bzw. 60 GHz-Bereich spä­ter auch nicht ein­ge­führt wur­de

    # Ermög­li­chung einer schnel­len Daten­über­tra­gung

    # Ein­füh­rung der Abzweig­tech­nik durch zusätz­li­ches Aus­stat­ten von RiFu­Trp mit Abzweig­ver­mitt­lun­gen (MKS 200)

    # Ermög­li­chung der Über­tra­gung von Nach­rich­ten bis zum VS-Grad GEHEIM mit durch­gän­gi­ger Bün­del­ver­schlüs­se­lung (ELCROMUX 1–2) zwi­schen den Ver­mitt­lun­gen, dadurch Erüb­ri­gung von Ein­zel­ka­nal­ver­schlüs­se­lung, die aber mög­lich bleibt

    # Erleich­te­rung der Feh­ler­ein­gren­zung im Über­tra­gungs­sys­tem durch Aus­stat­tung mit „Alarm Indi­ca­ting Signal“ (AIS)

AUTOKO 90, Gra­phik: Bild­ta­fel 60

Das für etwa 3.000 Nut­zer aus­ge­leg­te AUTOKO 90 eines Korps konn­te mit bis zu 40 KnV und 60 RiFu­Ab­zw­Trp betrie­ben wer­den

Mit die­sen o.a. Ver­än­de­run­gen und neu­en Auf­ga­ben schien um die Jahr­tau­send­wen­de ein gewis­ser Abschluß in der Ent­wick­lung der Fern­mel­de­trup­pen der Bun­des­wehr erreicht zu sein, aber ihre Struk­tur in der Bun­des­wehr war noch so zu ver­bes­sern, daß die Ver­bän­de und Ein­hei­ten der Reak­ti­ons­kräf­te grund­sätz­lich ohne wei­te­re per­so­nel­le und mate­ri­el­le Ergän­zung ihre Ein­satz­auf­ga­ben erfül­len konn­ten. 
Die zu Beginn der 90er Jah­re kon­zi­pier­te Hee­res­struk­tur „Neu­es Heer für Neue Auf­ga­ben (NHNA)“ war jedoch ledig­lich eine Fort­schrei­bung der Hee­res­struk­tur 5(N), denn neue Wege wur­den dabei nicht beschrit­ten. Die Fern­mel­de­kräf­te wur­den zwar an die­se Struk­tur ange­passt und Alt­be­währ­tes bei­be­hal­ten, wäh­rend die Beson­de­ren Aus­lands­ein­sät­ze auf dem Bal­kan aber schon bald zeig­ten, daß die bis dahin durch­ge­führ­ten Maß­nah­men unvoll­stän­dig und nicht zukunfts­ori­en­tiert waren. So muss­te man fest­stel­len, daß die Fern­mel­de­kräf­te, die über­wie­gend zu den Haupt­ver­tei­di­gungs­kräf­ten zähl­ten, nur schwer­lich den Bedürf­nis­sen und Erfor­der­nis­sen die­ser Ein­sät­ze Rech­nung tra­gen konn­ten. 
Letzt­lich wur­den erst mit der BMVg-Wei­sung „Erneue­rung der Struk­tur von Grund auf“ die Grund­la­gen für eine neu­er­li­che Umglie­de­rung der Bun­des­wehr, des Hee­res und auch der Fern­mel­de­trup­pen geschaf­fen.

In der „Struk­tur Heer der Zukunft (H.d.Z.)“ ab 2000 wur­de des­halb u.a. die Zuord­nung der Fern­mel­de­kräf­te zu den Reak­ti­ons­kräf­ten (RK) ver­stärkt. Ande­rer­seits führ­te die Neu­glie­de­rung zur Auf­lö­sung der Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­bri­ga­den und der Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­re­gi­men­ter der Korps bzw. Divisionen/Wehrbereichskommandos: 

  • FüUstgBrig 900 – Ende Juni 2002 umge­glie­dert in FüUst­gRgt 28 (SKB);
  • FüUstgBrig I. (DEU/NLD) Korps – 2006 umge­glie­dert in (DtA) FmBtl I. (DEU/NLD) Korps;
  • FüUstgBrig 2 – Ende Sep­tem­ber 2002 umge­glie­dert in FüUst­gRgt 2;
  • FüUstgBrig 4 – Mit­te Juni 2002 umge­glie­dert in FüUst­gRgt 38 (SKB).

Außer­dienst­stel­lung von FüUst­gRgt 50 – Ver­hül­lung der Trup­pen­fah­ne, 
Bild: Bild­ta­fel 59

Außer­dem wur­den die Stab­s­tei­le der Kom­man­do­be­hör­den wie­der in eigen­stän­di­gen Stabs­kom­pa­nien sowie für das II. (DEU/USA) Korps in einem Sta­b­un­ter­stüt­zungs­ba­tail­lon zusam­men­ge­fasst und die bis­he­ri­gen St/Fm-Ver­bän­de wur­den dazu in Fern­mel­de­ba­tail­lo­ne umge­glie­dert bzw. z.T. auch auf­ge­löst: 

  • St/FmRgt 4 (KLK) – Anfang April 2003 umge­glie­dert in FmBtl 4 (DLO), nach zwi­schen­zeit­li­cher Unter­stel­lung bei PzBrig 12 Ende Dezem­ber 2014 auf­ge­löst;
  • St/FmRgt 210 – Anfang Okto­ber 2002 in FmBtl 210 und 2007 in GebFmBtl 210  umge­glie­dert, Ende Dezem­ber 2014 auf­ge­löst;
  • St/FmRgt 310 – Ende Sep­tem­ber 2003 auf­ge­löst;
  • St/FmBtl 1 – 2003 umge­glie­dert in FmBtl 1, 2006 umge­glie­dert in FmRgt 1, Ende Dezem­ber 2015 auf­ge­löst;
  • St/FmBtl 820 – 2002 umge­glie­dert in FmBtl 820 – Ende Mai 2008 auf­ge­löst
  • FmBtl 830 (Ger­Einh) – 2008 auf­ge­löst.

Fern­mel­de­trup­pen­tei­le im „Heer der Zukunft“ (HdZ), Bild: Bild­ta­fel 60

Dar­über hin­aus ent­stan­den zwei neue Orga­ni­sa­ti­ons­be­rei­che, die „Streit­kräf­te­ba­sis (SKB)“ und der „Zen­tra­le Sani­täts­dienst der Bun­des­wehr“ (ZSanD­stBw) – vor­her der Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­bri­ga­de 900 unter­stell­te Fern­mel­de­kräf­te wur­den dabei in das zur SKB gehö­ren­de Streit­kräf­te­un­ter­stüt­zungs­kom­man­do(SKUK­do) über­führt:

  • FmRgt 920  2002 in FmBtl 282 und in 2005 in FüUstgBtl 282 umbe­nannt, 2017 umbe­nannt in ITBtl 282 (CIR);

Umbe­nen­nung von FmRgt 920 in FüUstgBtl 282 – Befes­ti­gung des neu­en Fah­nen­ban­des an der Trup­pen­fah­ne,
Bild: Bild­ta­fel 61

  • FmBtl 930  2002 in FmBtl 281 und in 2005 in FüUstgBtl 281 umbe­nannt, 2017 umbe­nannt in ITBtl 281 (CIR);
  • FmRgt 990 – 2002 umbe­nannt in FmBtl 284 (SKB), 2010 umge­glie­dert in 1st NATO Signal Batal­li­on (SKB).

Die­se und neu auf­ge­stell­te sowie aus dem Heer und der Luft­waf­fe über­nom­me­ne Fern­mel­de­ver­bän­de bil­de­ten dann die Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­kräf­te der SKB:

  • St/FmRgt 410 – Ende Sep­tem­ber 2001 umge­glie­dert in St/FmBtl Eins­FüK­doBw (SKB);
  • St/FmBtl 5 – 2003 in FmBtl 283 (SKB) und 2005 in FüUstgBtl 283 (SKB) umbe­nannt, Ende März 2015 auf­ge­löst;
  • GebSt/FmLehrBtl 8 – 2005 in FüUstgBtl 293 (SKB) und 2017 in ITBtl 293 (CIR) umbe­nannt; 
  • FmBtl 10 – 2005 umbe­nannt in FüUstgBtl 291 (SKB), Ende März 2015 auf­ge­löst;
  • FmBtl 230 – 2005 umge­glie­dert in FüUstgBtl 292 (SKB), 2017 umbe­nannt in ITBtl 292 (CIR).

Unter­stel­lungs­wech­sel der Luft­waf­fen-Fern­mel­de­ba­tail­lo­ne 381 und 384 zu Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­re­gi­ment 38, Bild: Bild­ta­fel 59

Ihr Auf­trag war die Sicher­stel­lung der Füh­rung mit tech­ni­schen Mit­teln. Dazu gehör­te u.a. der Betrieb des Fern­mel­de­sys­tems der Bun­des­wehr im Inland eben­so wie der Anschluss der Kon­tin­gen­te in Aus­lands­ein­sät­zen an Deutsch­land mit­tels SATCOM- und ter­res­tri­schen, mit HF-Funk über­la­ger­ten, Fern­mel­de­ver­bin­dun­gen.

Fern­mel­de­ver­bän­de in der Streit­kräf­te­ba­sis, Bild: Bild­ta­fel 62

Auch die bis­her im Heer zu den Fern­mel­de­trup­pen gehö­ren­de Elek­tro­ni­sche Kampf­füh­rung (Elo­Ka) wur­de ab Juli 2002 der Streit­kräf­te­ba­sis in dem neu geschaf­fe­nen Kom­man­do Stra­te­gi­sche Auf­klä­rung zuge­ord­net – sie­he Post 32.

Stand­or­te der Trup­pen­tei­le und Dienst­stel­len von Füh­rungs­un­ter­stüt­zung, Elek­tro­ni­scher Kampf­füh­rung und Ope­ra­ti­ver Infor­ma­ti­on (Stand: 01.06.2004), Bild: Bild­ta­fel 62

Ins­ge­samt war der Zeit­raum 1990 bis etwa Anfang/Mitte der 2000-er Jah­re sowohl durch star­ke Redu­zie­run­gen der FmTr FmVbdgD­st des Hee­res und Beschaf­fung von neu­en Füh­rungs­mit­teln, als auch durch grö­ße­re Aus­glie­de­run­gen von bis­he­ri­gen Fern­mel­de­ver­bän­den des Hee­res in die Streit­kräf­te­ba­sis gekenn­zeich­net. Trotz­dem wur­den aber durch­aus neue Füh­rungs­mit­tel – wie SEM 93, AUTOKO 90 und BIGSTAF sowie diver­se SAT­COM-Anla­gen und HEROS 2/1 – ein­ge­führt, so daß es zu einer wei­te­ren Moder­ni­sie­rung kam, die zumin­dest für die ab Mit­te der 1990-er Jah­re begin­nen­den ers­ten Aus­lands­ein­sät­ze aus­reich­te. 

Die auf den Bild­ta­feln zur Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res in der Bun­des­wehr nach dem Ende des Kal­ten Krie­ges ab 1990 und zu den Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­kräf­ten der Streit­kräf­te­ba­sis ab 2002 doku­men­tier­te Geschich­te endet etwa Anfang bis Mit­te der 2000-er Jah­re – 2006 ist nach Kennt­nis des Autors ihre Geschich­te seit 1956 anläß­lich ihres 50-jäh­ri­gen Bestehens letzt­ma­lig in geschlos­se­ner Form auf einer Com­pact Disc durch die dama­li­ge FmS/FSHELT bzw. FüUstgSBw/FSBwIT zusam­men­ge­fasst wor­den. (Die­se CD lag dem Autor jedoch auf­grund ihrer Ein­stu­fung als Ver­schluß­sa­che (VS – Nur für den Dienst­ge­brauch ?) nicht vor)
Ver­su­che des Autors Mit­te der 2010-er Jah­re in sei­ner dama­li­gen Funk­ti­on als Gene­ral der Fern­mel­de­trup­pe zusam­men mit dem dama­li­gen Kom­man­deur des frü­he­ren Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­kom­man­dos der Bun­des­wehr eine Fort­schrei­bung der Geschich­te der Fern­mel­de­trup­pe FmVbdgD­st des Hee­res und der Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­kräf­te der Streit­kräf­te­ba­sis ab 2006 zu initi­ie­ren, ver­lie­fen lei­der im San­de.
Somit ist es an den heu­ti­gen, fach­lich Ver­ant­wort­li­chen für die Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res sowie für die Infor­ma­ti­ons­tech­nik­kräf­te der Bun­des­wehr, die­se Fort­schrei­bung ihrer Geschich­te für die inzwi­schen fast 20 Jah­re seit 2006 auf­zu­grei­fen, um zu ver­mei­den, daß die geschicht­li­chen „Fäden“ kom­plett abrei­ßen.


Quel­le:

Tafel 54 — 55, 59, 60 — 62 und 64 — 65 der Bild­ta­fel­aus­stel­lung “Fern­mel­de­trup­pen – Ges­tern und heu­te”



Wei­te­re Quel­len und zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen zum The­ma:

  1. N.N.: Die Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res der Bun­des­wehr 1956 — 1999, in: Tele­gra­phen-/Nach­rich­ten-/Fern­mel­de­trup­pen und Füh­rungs­diens­te – Füh­rungs­un­ter­stüt­zung seit 1899, Hrsg.: Fern­mel­de­ring e.V. 1999 – S. 123 ff.
  2. Löbens, Man­fred: Das Satel­li­ten­kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem der Bun­des­wehr (SAT­COMBw), in: Tele­gra­phen-/Nach­rich­ten-/Fern­mel­de­trup­pen und Füh­rungs­diens­te – Füh­rungs­un­ter­stüt­zung seit 1899, Hrsg.: Fern­mel­de­ring e.V. 1999 – S. 209 ff.
  3. N.N.: Geschicht­li­che Zeit­ta­fel über die Ent­wick­lung der Telegraphen‑, Nachrichten‑, Fern­mel­de­trup­pe und Füh­rungs­diens­te 1830 — 1999, in: Tele­gra­phen-/Nach­rich­ten-/Fern­mel­de­trup­pen und Füh­rungs­diens­te – Füh­rungs­un­ter­stüt­zung seit 1899, Hrsg.: Fern­mel­de­ring e.V. 1999 – S. 238 ff.
  4. Ber­ren­berg, Dr. Peter: Geschich­te der Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res in der Bun­des­wehr im Wan­del der poli­ti­schen und tech­ni­schen Rah­men­be­din­gun­gen unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der Zeit seit 1970, Hrsg.: Fern­mel­de­ring e.V., Bonn 1999
  5. Lar­sen, Uwe: Mei­len­stei­ne der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik für das Fern­mel­de­we­sen des Hee­res, in: „Antenne“-Sonderausgabe „100 Jah­re Fern­mel­de­trup­pen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 18 ff.
  6. Stein­born, Hart­mut: Die Fern­mel­de­trup­pen des Hee­res in der Bun­des­wehr (1956 — 1999), in: Anten­ne-Son­der­aus­ga­be „100 Jah­re Fern­mel­de­trup­pen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 31 ff.
  7. Schnell, Lud­wig: Ers­te Schrit­te zur Armee der Ein­heit – Von Feldafing nach Frankfurt/Oder, in: Anten­ne-Son­der­aus­ga­be „100 Jah­re Fern­mel­de­trup­pen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 40 f.
  8. Mey­er, Wil­helm: Die Fern­mel­de­trup­pen des Hee­res – heu­te / Aus­stat­tung Fern­mel­de­ver­bin­dungs­dienst und Elek­tro­ni­sche Kampf­füh­rung, in: „Antenne“-Sonderausgabe „100 Jah­re Fern­mel­de­trup­pen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 45  ff.       
  9. Bap­pert, Wolf­gang: Die Fern­mel­de­trup­pe Fern­mel­de­ver­bin­dungs­dienst im Zeit­raum 1976 — 2004, Hrsg.: Fern­mel­de­ring e.V., Neu­stadt 2007 – ISBN 978–3‑00–020652‑8
  10. Kam­pe, Hans-Georg: Fern­mel­de­trup­pe und Mili­tär – Die Geschich­te der Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res, Teil „Fern­mel­de­trup­pen der Bun­des­wehr – Ent­ste­hung und Ent­wick­lung der Fern­mel­de­trup­pen der Bun­des­wehr“
  11. Wiki­pe­dia-Ein­trag zu „Lis­te der Trup­pen­tei­le der Fern­mel­de­trup­pe des Hee­res der Bun­des­wehr“