Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall sieht großes Wachstumspotenzial beim Bundeswehr-Projekt Tactical Wide Area Network (TaWAN). Wie Rheinmetall-CEO Armin Papperger am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten ausführte, denkt die Bundeswehr an die Verdopplung ihrer Kapazitäten bei TaWAN. Dies sei Rheinmetall in den vergangenen zwei Wochen zur Kenntnis gebracht worden. Das bedeute eine Erhöhung des Auftragsvolumens für sein Unternehmen von 8 auf 16 Milliarden Euro, so Papperger. Rheinmetall fungiert als Generalauftragnehmer für TaWAN. Bei dem Projekt geht es um den Aufbau eines durchgängigen Kommunikationsverbundes mittels Richtfunksystemen von der Frontlinie bis mehrere Hundert Kilometer ins Hinterland.
Anmerkung der Redaktion: Falls sich die zitierte Verdoppelung des TaWAN-Auftragsvolumens bestätigen sollte, würde das insgesamt jeweils ca. 500 kleine und große TaWAN-Richtfunksysteme auf TPz PIRANHA 5 bzw. auf je zwei 8×8 HX-Lkw mit einerseits dem 40-Meter-Mastsystem von SMAG, andererseits einem 20-Fuß-Funktionscontainer mit Arbeitsplätzen, Servern und weiterer Ausrüstung bedeuten.
Lesen Sie dazu bei hartpunkt: TaWAN: Rheinmetall erwartet Verdopplung der Aufträge
sowie in der Rheinmetall-Pressemitteilung vom 07.08.2025 über den aktuellen Finanzbericht zum ersten Halbjahr 2025.
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