Über uns

Der Fern­mel­de­ring ist ein Zusam­men­schluss von   akti­ven und ehe­ma­li­gen Ange­hö­ri­gen der  Fern­mel­de­trup­pen (FmTr), der Füh­rungs­un­ter­stüt­zungs­kräf­te, der Infor­ma­ti­ons­tech­nik-Trup­pe (ITTr), der Elek­tro­ni­schen Kampf­füh­rungs­trup­pe (Elo­KaTr) sowie der Trup­pe zur Psy­cho­lo­gi­schen Kriegs­füh­rung bzw. Ver­tei­di­gung (PSK/PSV) bzw. Ope­ra­ti­ven Infor­ma­ti­on bzw. Kom­mu­ni­ka­ti­on (OpInfo/OpKom) der Bun­des­wehr sowie aller, die sich dem Fern­mel­de­we­sen, der Füh­rungs­un­ter­stüt­zung, der Infor­ma­ti­ons­tech­nik, der Elek­tro­ni­schen Kampf­füh­rung, der Ope­ra­ti­ven Kom­mu­ni­ka­ti­on und dem Füh­rungs­dienst ver­bun­den füh­len. Gegrün­det am 14. Sep­tem­ber 1961 in Bonn, zählt er heu­te rund  850 Mit­glie­der, davon knapp die Hälf­te akti­ve Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten.

Sei­ne Zie­le hat der Fern­mel­de­ring e.V. in sei­ner hier ver­füg­ba­ren Sat­zung und in sei­nem Leit­bild ver­an­kert:

Leitbild Fernmeldering

Des­halb hat in der Tra­di­ti­ons­pfle­ge des Fern­mel­de­rings e.V., der sich hier­bei an den Richt­li­ni­en des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums der Ver­tei­di­gung zum Tra­di­ti­ons­ver­ständ­nis und zur Tra­di­ti­ons­pfle­ge in der Bun­des­wehr ori­en­tiert, u.a. auch Gene­ral der Nach­rich­ten­trup­pe (Gen­Nach­rTr) Erich Fell­gie­bel auf­grund sei­ner Mit­wir­kung am mili­tä­ri­schen Wider­stand vom 20. Juli 1944 – wie auch in der Tra­di­ti­on der Bun­des­wehr – einen fes­ten Platz. Ihre Tra­di­ti­on ist so auch Kern der Erin­ne­rungs­kul­tur des Fern­mel­de­rings e.V., mit der u.a. auch die Erin­ne­rung an Ange­hö­ri­ge der frü­he­ren Tele­gra­phen- und Nach­rich­ten­trup­pe über­lie­fert sowie gepflegt wird, sofern die­se vor­bild­lich und rich­tungs­wei­send für sei­ne heu­ti­gen Auf­ga­ben wir­ken.

Das wer­te­ge­bun­de­ne Han­deln von Gen­Nach­rTr Fell­gie­bel, sein sitt­li­ches sowie per­sön­li­ches Rin­gen im Kon­flikt zwi­schen Treue, Ehre und Gewis­sen, wel­ches ihn letzt­lich mit Über­zeu­gung sowie Über­nah­me von Ver­ant­wor­tung in den Kreis des Wider­stands gegen das NS-Regime geführt hat, aber auch sein her­aus­ra­gen­des tech­ni­sches Ver­ständ­nis, sei­ne visio­nä­ren tech­ni­schen sowie orga­ni­sa­to­ri­schen Ideen und Leis­tun­gen für die Nach­rich­ten­trup­pe sind daher als sein Ver­mächt­nis inte­gra­ler Bestand­teil auch der Erin­ne­rungs­kul­tur des Fern­mel­de­rings e.V. und prä­gen sein Selbst­ver­ständ­nis bis auf den heu­ti­gen Tag sowie auch in Zukunft. Mit sei­nem Ent­schluß am 20. Juli 1944 trotz des Über­le­bens des Dik­ta­tors zu han­deln, gab Gen­Nach­rTr Fell­gie­bel ein Bei­spiel für kon­se­quen­tes Han­deln sowie mora­li­sche Urteils­kraft und zeig­te Ent­schluß­freu­de sowie Tap­fer­keit. Die­se Hal­tung kos­te­te ihn sein Leben und den­noch ent­schied er sich, die­sen Weg zu gehen. Die durch ihn geleb­ten Tugen­den sind des­halb auch für den Fern­mel­de­ring e.V. sinn­stif­tend, der zu den im Grund­ge­setz ver­an­ker­ten Grund­sät­zen einer wehr­haf­ten und streit­ba­ren Demo­kra­tie als Vor­aus­set­zung für Frie­den, Frei­heit und Sicher­heit der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land steht.
Das Aus­bil­dungs­zen­trum Cyber- und Infor­ma­ti­ons­raum hat zu Leben, Per­sön­lich­keit und Leis­tun­gen von Gen­Nach­rTr Fell­gie­bel sowie zu sei­ner Rol­le im Wider­stand gegen das NS-Regime eine hier ver­füg­ba­re Bro­schü­re her­aus­ge­ge­ben, die auch eini­ge Zita­te von ihm ent­hält und zu einer dar­über­hin­aus­ge­hen­den Befas­sung mit ihm anregt.

Zur Umset­zung sei­ner Zie­le

  • gibt der Fern­mel­de­ring e.V. sein Ver­eins­ma­ga­zin “F‑Flagge” her­aus, das Maga­zin für Füh­rungs­un­ter­stüt­zung,  Füh­rungs­diens­te, mili­tä­ri­sche Infor­ma­ti­ons­tech­nik, Fern­mel­de­trup­pe,  Elek­tro­ni­sche Kampf­füh­rung und Ope­ra­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on ,
  • betreibt der Fern­mel­de­ring e.V. eine eige­ne Web­site mit u.a. meist tages­ak­tu­el­len Neu­ig­kei­ten aus den Berei­chen Füh­rungs­un­ter­stüt­zung, Füh­rungs­diens­te, mili­tä­ri­sche Infor­ma­ti­ons­tech­nik, Fern­mel­de­trup­pe, Elek­tro­ni­sche Kampf­füh­rung sowie Ope­ra­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on und hat dort auch die Geschich­te der Mili­tä­ri­schen Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on sowie Elek­tro­ni­schen Kampf­füh­rung in den deut­schen Streit­kräf­ten im Zeit­raum 1830 — 2020 anhand der hier­zu beim Aus­bil­dungs­zen­trum Cyber- und Infor­ma­ti­ons­raum aus­ge­stell­ten Bild­ta­feln doku­men­tiert,
  • ver­an­stal­tet der Fern­mel­de­ring e.V. jähr­lich ein Kame­rad­schafts­tref­fen als Begeg­nung zwi­schen  ehe­ma­li­gen und mit akti­ven Ange­hö­ri­gen der Fern­mel­de­trup­pe, der Infor­ma­ti­ons­tech­nik-Trup­pe, der Elek­tro­ni­schen Kampf­füh­rungs­trup­pe und der Trup­pe zur Ope­ra­ti­ven Kom­mu­ni­ka­ti­on der Bun­des­wehr sowie mit befreun­de­ten aus­län­di­schen Part­nern, 
  • enga­giert sich der Fern­mel­de­ring e.V. mate­ri­ell und ideell in den regio­na­len “Gel­ben Krei­sen” sowie bei den Tra­di­ti­ons­ver­bän­den der auf­ge­lös­ten Fern­mel­de­trup­pen­tei­le,
  • ist der Fern­mel­de­ring e.V. Mit­glied der Aus­wahl­kom­mis­si­on für den jähr­lich durch Kdo­CIR zu ver­ge­ben­den Gene­ral-Fell­gie­bel-Preis — über die Ver­lei­hung berich­tet der Fern­mel­de­ring e.V. in sei­nem Ver­eins­ma­ga­zin,
  • schreibt der Fern­mel­de­ring e.V. sei­ne eige­ne Geschich­te fort (Neu­auf­la­ge sei­ner Chro­nik im Herbst 2021 und Fort­schrei­bung zum 65-jäh­ri­gen Bestehen in 2026 geplant).

Sehen sie hier die “Ehren­ta­fel des Fern­mel­de­ring e.V.”