Spießübergabe in Kleinaltingen

Oberst­leut­nant Geer­mann über­gibt die gel­be Schnur von Stabs­feld­we­bel Vogt an Stabs­feld­we­bel Schick in der Ulrich­ka­ser­ne in Klei­nai­tin­gen.

Foto: Bernd Zitzelsberger/Bundeswehr

Zahl­rei­che gela­de­ne Gäs­te aus dem Bereich des Stand­or­tes Lech­feld-Augs­burg und der Schu­le Infor­ma­ti­ons­tech­nik der Bun­des­wehr wohn­ten dem Über­ga­be­ap­pell bei.

Foto: Bernd Zitzelsberger/Bundeswehr

Im Rah­men eines Appells in der Ulrich­ka­ser­ne in Klei­nai­tin­gen über­gab der Lei­ter der Fach­schu­le der Bun­des­wehr für Infor­ma­ti­ons­tech­nik Oberst­leut­nant Oli­ver Geer­mann, die Dienst­ge­schäf­te des Inspek­ti­ons­feld­we­bels der XII. Inspek­ti­on von Stabs­feld­we­bel Andre­as Vogt an Stabs­feld­we­bel Micha­el Schick.

Vor der Spieß­über­ga­be erläu­ter­te Oberst­leut­nant Geer­mann die Bedeu­tung des Inspek­ti­ons­feld­we­bels: „Ein Inspek­ti­ons­feld­we­bel prägt das Gesicht einer Inspek­ti­on. Er war frü­her neben dem Haupt­mann berech­tigt, als Sym­bol von Wür­de und Wehr­haf­tig­keit einen lan­gen Offi­ziers­de­gen zu tra­gen. Des­we­gen wur­de er respekt­voll „Spieß“ genannt. Heu­te ist davon nur die gel­be Schnur geblie­ben, die in einem fei­er­li­chen Akt über­ge­ben wird“. Der Spieß wer­de nicht umsonst als „Mut­ter der Kom­pa­nie“ bezeich­net.

Stabs­feld­we­bel Vogt hat­te vor einem hal­ben Jahr das Amt des Inspek­ti­ons­feld­we­bels über­nom­men und ins­ge­samt schon 638 Tage Spieß­ver­tre­tung hin­ter sich. Der gebür­ti­ge Augs­bur­ger Fami­li­en­va­ter wohnt in Groß­ai­tin­gen, ist seit 1998 Sol­dat und seit mehr als zehn Jah­ren an der IT-Schu­le, zuletzt als IT-Admi­nis­tra­tor an der Fach­schu­le ein­ge­setzt. Der 50-jäh­ri­ge Stabs­feld­we­bel Schick, eben­falls Fami­li­en­va­ter, hat­te sei­nen Dienst in der Bun­des­wehr 1997 begon­nen. Mit über 800 Tagen in Aus­lands­ein­sät­zen ist er ein über­aus erfah­re­ner Sol­dat. Er war in den letz­ten Jah­ren im IT-Batail­lon in Dil­lin­gen an der Donau ein­ge­setzt.

Text:                 Bernd Zit­zels­ber­ger
Bild­nach­weis: Bernd Zit­zels­ber­ger / Bun­des­wehr