Das neue Jahr — von Oberst a.D. Grünebach

Zum neu­en Jahr wünsch ich mir Frie­den,
zu aller erst und über­all,
soll‘n jene, die von Hass getrie­ben,
die Not gesät mit Über­fall,
die Hand sich rei­chen, wie­der lie­ben

Das neue Jahr soll Nah­rung geben,
im „Anders­wo“ und „Hier­zu­land“,
nicht Sturm, nicht Hagel, kein Erd­be­ben
soll Ern­ten scha­den, kein Spe­ku­lant
darf Armen Brot zum Leben neh­men.

Zum neu­en Jahr mehr Zuver­sicht
im Land der Dich­ter und der Den­ker!
Nicht jeder ist ein Böse­wicht,
weil and­rer Mei­nung, und die Len­ker
des Gan­zen tun meist nur ihre Pflicht.

Ein Fol­ge­jahr mit mehr Respekt
im Mit­ein­an­der wünsch ich mir,
und Höf­lich­keit als ein Effekt.
Sie gibt – bei einem Dank – auch Dir
ein Lächeln mit als Sou­ve­nir 
und repa­riert manch ande­ren Defekt.

Zum neu­en Jahr wünsch ich mir noch­mals Frie­den,
zu aller erst und über­all,
dass jene, die vom Hass getrie­ben,
bedau­ern ihren Kul­tur­ver­fall,
und, nach des Feld­mar­schalls Belie­ben,
mar­schiert mas­kiert dann alles nur im Kar­ne­val.

(Copy­right Hans-Peter Grü­ne­bach, 27.12.2022)

(Das Buch zum Gedicht : „Ohne Waf­fen Frie­den schaf­fen?“) 

Mit bes­ten Wün­schen für ein erfolg­rei­ches, gesun­des und fried­fer­ti­ge­res 2023 grüßt herz­lich
Hans-Peter Grü­ne­bach 
Oberst a. D.